2001
Hannes Löschel – Piano, Extended Piano
Paul Skrepek – Drums, Electric Bow
Martin Zrost – Saxophon, Bass, Samples
Tracklist
01. Böses Moos......07:34
02. Ballade vom guten
Benehmen........02:36
03. Information.....01:13
04. Millionaire.....01:23
05. She didn´t under-
stand...........01:11
06. Lily............06:47
07. Warteschleife...03:50
08. Mistake.........01:35
09. Jobs & People...03:21
10. Drinnen wie
draußen.........08:37
11. Footsteps of the
Policeman.......03:14
12. Goldhammer......03:14
13. Clips & tips....00:43
14. You think I killed
Big Lurie.......01:17
15. Nabbed..........05:09
16. Chic Ultra......06:15
17. Pinguinbeguine..00:33
Total...............57:31
Sound-Samples
01. Böses Moos
07. Warteschleife
12. Goldhammer
13. Clips & Tips
15. Nabbed
16. Chic Ultra
Was die drei jungen Österreicher Löschel, Skrepek und Zrost hier aufführen, ist eine Mischung aus pulsierender Unruhe, coolem Relaxen und intellektueller Verspieltheit. In den Kompositionen treffen Elemente des Rock und des Jazz aufeinander, was sich durch exzessive Improvisationsstrecken zu avandgardistischem Jazz mit Klangexperimenten, Spielereien und streckenweise gewaltiger Power steigert. Dann aber tauchen die Musiker wieder in Melancholie ab, wandern durch verwaiste Bars und verregnete Straßen. Es ist keine leichte Musik. Immer wieder blüht sie auf, bricht ab. Plötzlich wird die melancholische Stimmung wieder durch elektronische Klavierschläge, verzerrte Gitarrensounds und ein wildes Schlagwerk zerstört. Das macht diese Musik anarchisch. Löschel, Skrepek und Zrost führen uns hier hochkontrolliertes Musizieren vor. Auch daraus beziehen die Kompositionen ihre Energie.
PS, Music MANUAL, Jan / Feb. 97
"...Ein abrupter Tempowechsel mit Pianostakkato, Saxophoneinsätzen und Schlagzeugwirbel überzeugt den gutmütigen CD Käufer schlußendlich doch von der Tatsache, daß es sich hierbei nicht um ein konventionelles Pianotrio, sondern um ein mit allen Wassern der Schnitt- und Collagentechnik gewaschenes, fast subversiv eingestelltes Musikertriumphirat handelt, dessen Kopf Hannes Löschel sich darüber hinaus noch als intelligenter Komponist erweist..."
Aus der Jurybegründung der Vergabe des
Hans Koller Preises 1997 "Album des Jahres"
CD
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